St. Anna Forschungsinstitut
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Leitung: Univ. Prof. DDr. Thomas Lion, MSc
Ein wesentlicher Fokus unserer Arbeit liegt auf Komplikationen durch virale Infektionen bei onkologischen Patient:innen, die sich einer allogenen Stammzelltransplantation oder einer Chemotherapie unterziehen. Wir haben daher für viele pathogene Viren, die zum Teil lebensgefährliche Infektionen in diesem Setting verursachen, quantitative molekulare Nachweisverfahren etabliert und für die klinische Diagnostik validiert. Darüber hinaus stellen Analysen von Gen-Rearrangements und Resistenz-assoziierten Mutationen bei Leukämien sowie Untersuchungen des Spender-/Empfänger Chimärismus nach allogener Stammzelltransplantationen weitere Schwerpunkte unserer diagnostischen Arbeit dar.
Die sogenannten Ph-positiven Leukämien stellen einen besonderen Schwerpunkt unserer diagnostischen und wissenschaftlichen Arbeit dar und wir analysieren unter anderem subklonale Entwicklungen und mutationsassoziierte Therapieresistenzmuster, um eine Grundlage für individuell adaptierte Behandlungsoptionen im Sinne der Präzisionsmedizin zu schaffen.
Als nationales und internationales Referenzlabor bieten wir diese Analysen nicht nur für hospitalisierte Patient:innen sondern auch im Rahmen klinischer Therapiestudien an. Aus einigen diagnostischen Applikationen ergeben sich weiterführende, angewandte Forschungskonzepte und unsere wissenschaftliche Arbeit führt umgekehrt auch zur Entwicklung und Etablierung neuer diagnostischer Applikationen.
Quantitative molekulare Nachweisverfahren für pathogene Viren
Diese erlaubt die frühzeitige Detektion drohender infektiöser Komplikationen sowie die Überwachung und Steuerung der Therapie.
Zielgerichtete Diagnostik nach Stammzelltransplantation
Quantitative Analyse von Empfänger- und Spender:innenzellen (Chimärismus) zum molekularen Nachweis eines erfolgreichen Engraftments (i.e. des Angehens der Stammzellen), zur Früherkennung von Abstoßungsreaktionen und in manchen Konstellationen auch von Leukämierezidiven. Darüber hinaus ermöglicht diese Diagnostik auch die Überwachung der entsprechenden therapeutischen Maßnahmen.
Qualitative und quantitative Diagnostik genetischer Veränderungen bei Leukämien
Nachweis und Monitoring von Leukämie-assoziierten Genrearrangements sowie Detektion und Überwachung mutierter, therapieresistenter Subklone bei Patient:innen mit Ph+-Leukämien als Grundlage für optimierte Therapieansätze.
In unserer angewandten Forschung konzentrieren wir uns auf die Komplexität von Infektionen bei immungeschwächten Patient:innen sowie auf die subklonale Architektur von Ph-positiven Leukämien.
Die Durchführung spezifischer Entwicklungsaufgaben und die Verwertung der aus unserer Forschungsarbeit resultierenden diagnostischen Assays erfolgt durch unser Labdia-Team.
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